Mit einem Tigerhai im Urlaub

Der Wunsch ein Flugmodell wieder einmal selbst zu bauen, geisterte schon sehr lange in meinem Kopf herum. Im Sommer letzten Jahres wurde ich dann angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, die Vereinsfahrt ins österreichische Salzburger Land mit zu machen. Durch meine Zusage beflügelt überlegte ich mir, welche Flugmodelle ich mitnehmen sollte und es fiel mir auf, daß noch Platz für ein weiteres Modell sein würde. Schnell, leicht, wendig, für Wind und Thermik zugleich, keine allzu großen Abmaße und leicht zu bauen, sollten seine Eigenschaften sein. Angetrieben von meiner Leidenschaft zu Nurflüglern, entschied ich mich für den Bauplan des Tigerhai von Wolfgang Werling aus der FMT. Schließlich hatte ich den Hai und Hai2 bereits erfolgreich gebaut, geflogen und sind meine beliebtesten Kleinmodelle gewesen.

Oft las ich nun in den Foren über die Flug- und Baueigenschaften sowie den Komponenten des Tigerhai, um mir einen Flieger meiner Wünsche zu erstellen. Mit ca. 2,5Kg Startgewicht bei 2,7m Spannweite als 4 Klappenflügler und einem schmalen MH-Profil, entsprach er genau dem, was mir vorschwebte. Ich verwendete HITEC HS-125 MG Servos in den Flächen. Der Rumpf wurde mit einem Turnigy Brushless D3548, 60A Regler von Dymond und einem Alu Spinner 44/5,0mm mit Aeronaut Carbon Klappluftschraube 14/8 ausgestattet. Als Ersatz plante ich eine 13/8mm Klappluftschraube ein, falls der Motor zuviel Hitze entwickeln würde

Ich besorgte mir Balsa-, Sperrholz und Kiefernleisten in verschiedenen Stärken aus meinem Bastelkeller und machte mich daran die Einzelteile des Rumpfes und der Rippen des Planes aus einer alten FMT auf das Holz aufzubringen. Beim Ausschneiden der Teile merkte ich dann, wie aufwendig es ist, die verschiedenen Rippengrößen exakt auszuschneiden. Das kostete viel Zeit und es wäre doch ratsamer gewesen, eine CAD Zeichnung zu erstellen, die auf Abruf jederzeit auf der Fräse zur Verfügung gestanden hätte. Aber als sie erst mal fertig auf den Kiefernleisten über den Bauplan saßen, wurde mir klar, „klein“ ist was anderes. Mit 2,7m Spannweite ragte die Konstruktion über unseren großen Esstisch über die Kanten noch hinaus. Gepaart mit dem recht schnell zusammengeleimten Rumpf, konnte ich schon mal sehen, auf was ich mich da eingelassen hatte. Er gefiel immer noch und gab mir mit seiner schnittigen Silhouette den genügenden Antrieb den Tigerhai auch fertig zu stellen.

Jetzt ging ich fast jeden Abend für ca. 1 Stunde in den Keller und baute die Elektronik ein. War ich so langsam oder einfach nur Müde ? Nein, es ergaben sich immer mehr Schwierigkeiten je weiter das Projekt voran schritt. Ich baue schließlich nicht ein Flugzeug nach dem anderen, sondern gehöre zu der Sorte von Menschen, die etwas schon mal gemacht oder gezeigt bekommen haben, und nun die Idee verfolgen dieses allein zu wiederholen. So rückte der Abfahrtstermin für die Vereinsfahrt immer näher und die Familie war schließlich auch noch da. Die Flächen wurden nun schnell mit Balsa verschlossen und der Rumpf verschliffen. Ein Vereinskollege half mir dann noch mit dem Bebügeln der Flächen, damit es auch noch nach etwas aussieht und die Wahl der Farben einen Sinn ergeben. Das Ergebnis war großartig. Oben wählte ich orange mit grünen Spitzen für den Fall, das ich zu weit entfernt bin und unten kamen Streifen aus gelb und blau wenn ich am Himmel oder an bewachsenen Bergen vorbei fliege.

Doch der Erstflug sollte beinahe sein letzter sein. Nur mit Mühe konnte ich einen Totalcrash verhindern. Ich hatte mich entgegen der Vorgabe entschieden den Schwerpunkt nach hinten zu versetzen, um Gewicht zu sparen. Ich mußte aber einsehen, daß hier nur Aufballastieren die einzige richtige Entscheidung sein kann. Bestückt mit einem zweiten Akku als „Zusatzgewicht“ konnte ich auch gleichzeitig die Flugdauer verlängern und brachte mehr Durchzug in den Tigerhai. Der Landeanflug kam nun sehr schnell und nur noch mit Bremsklappen möglich, hatte aber keine Zeit mehr diese einzustellen, da ich ja auch noch Koffer packen mußte.

In den Bergen von Östereich ging ich nun mit gemischten Gefühlen an den Start, hatte ich den Flieger doch noch gar nicht richtig eingestellt. Meine Vereinskollegen unterstützen mich dann eifrig und in kurzer Zeit und einem Bastelabend in der Tiefgarage, konnte ich eine Abstimmung finden und den Tigerhai am nächsten Tag mal richtig fliegen. Was soll ich sagen. Es war grandios. Wie auf Schienen zog er am Himmel seine Bahnen. Thermik nahm er schnell und zügig an. Der Rückenflug war ohne große Korrekturen sauber möglich. Loopings gelangen in kleinen, wie auch in großen Bögen. Auch ohne Querruderdifferenzierung kamen Schrauben recht zügig, Nurflügler typisch ensprechend. Nach einer fantastischen Landung bergauf, stellte ich dann auch die Bremsklappen ein. Alle Anforderungen und Hoffnungen wurden übererfüllt und ich bin froh, den Flieger in ca. 180 Baustunden und einem Jahr Bauzeit gemacht zu haben.

In der Thermik mit Freunden

Viel Vorbereitung war nicht nötig, um mit 3 Autos und 7 Personen und 35 Modellflugzeugen ins benachbarte Österreich zu reisen. Oft schon wurde dies so praktiziert und einige sind darin sogar mehrfach gut geübt. So war es nicht verwunderlich, daß das Packen der Fahrzeuge einen Tag vorher, schnell und reibungslos funktioniert hat. Rasch waren die Modelle in den Dachboxen verschwunden und die Koffer mit der passenden Elektronik, sowie den Taschen mit der Wechselkleidung im Heck der Kombis verstaut und es konnte gegen Abend los gehen.

Die Nacht hindurch stellte die durchweg freie Autobahn für uns keine große Barriere dar und kamen somit 9,5 Stunden später pünktlich zum leckeren Frühstück in Grossarltal in unserem Hotel bei Joseph und Maria Gratz entspannt an.

Aufgrund des eintretenden Regens, erkundeten wir das Dorf und konnten auch in aller Ruhe unsere Doppel-Zimmer beziehen. Danach wurden die Modelle in den dafür bereitgestellten Anhänger geladen, der uns die folgenden 7 Tage auf die Hochalm des Kreutzkogel zum Naturplatzl als Packesel begleiten sollte.

Das Wetter steigerte sich am nächsten Tag und besserte sich die ganze Woche, so daß uns das Taxi nebst Anhänger jeden Tag 30 Min den Berg hinauf und am Abend wieder hinunter brachte, wir dadurch aber den Lift mit Wartezeiten sparen konnten. Was uns erwartete waren schöne Ausblicke, eine Wanderung auf der Hochebene, Thermik-Flüge bis 2 Std. und jede Menge Sonne in den Bergen mit unserem Hobby, das Modellfliegen.

Die Landebahn war zwar die ersten Tage noch vereinzelt mit Rundstrohballen belegt, aber groß genug uns nicht weiter in Schwierigkeiten zu bringen. Die Modelle von anderen Vereinen hingegen, wurden jedoch magisch angezogen und ließ uns so manches mal ein Lächeln entlocken, wenn es mal wieder „buff“ dröhnte und einer dieser eingepackten Strohballen zum wiederholten Male getroffen wurde. Aber auch wir mußten am Abend in der Hoteltiefgarage so manches Modell reparieren.

So manch einer mußte sich auch daran gewöhnen, sein Modell über die Hangkante zu werfen und über den fast 1000m tiefen Abgrund zu fliegen. Fehler enden hier schnell mal in einem Totalverlust. Aber hier waren die Thermik und Aufwinde am größten, ließen sie doch das Modell schnell mal über 15-20m die Sekunde nach oben schnellen. Adrenalin und Entspannung zugleich. Wo hat man das schon. Einfach genial! 

Abends wurden wir im Hotel mit kulinarischen Leckereien verwöhnt, denn das Essen war eine Wucht. Vom Grillabend bis zum Galaabend oder einfach Normal mit nettem dekorierten Tischen, war für jeden was dabei und endete meist in gemütlicher Runde bei einem frisch Gezapften. Prost, auf nächstes Jahr!

Neujahrsfliegen bei Wind und Wetter

Heureka, Neujahr ist da. 7 unerschrockene Mitglieder fanden den Weg auf den Tappenberg am 1.1.2019 gegen bereits 13 Uhr ein und wollten sich begrüßend die Hand zum neuen Jahr reichen. Auch sollte laut Tradition angeflogen werden. Trotz wechselnden Wetterverhältnissen, konnte die ein oder andere Regenlücke gefunden werden, wobei Christian und Erik sich mit Ihren Modellen auf machten, um gegen den Wind anzufliegen. Ein spektakulärer Rückenstart von Eriks Delta zeigte mal wieder, wie böig es manchmal sein kann, was den hartgesottenen Piloten jedoch nicht aus der Ruhe bringen ließ. Als die Landungen glücklich verlaufen waren, machte man sich ans Werk den Grill in gewohnter Manier zu befeuern und auch die mitgebrachte warme Soljankasuppe, ein russischer Eintopf, einzuverleiben. Der Start ins Neue ist damit gut geglückt. Es kann also nur ein tolles Jahr werden, auch wenn das vorherige vom trockenen Super Sommer wohl nicht zu knacken sein wird.

Ein Holm- und Rippenbruch an alle Piloten

Euer Vorstand

Heiße Weihnachtsfeier 2018

Da waren mal wieder mehrere Heißlüfter nötig alle zufrieden zu stellen. Der Jahresabschluß wurde somit heiß gefeiert. Schließlich wollte ja keiner frieren. Doch bei Glühwein, Bier und Punsch, waren wir gut eingedeckt und wärmten uns von Innen, da das Lagerfeuer doch von kalten Winden umzogen wurde. Auch das Essen wurde warm und reichlich serviert. Geschnetzeltes und Schnitzel mit Kartoffelgratin ließen sich alle schmecken und es blieb etwas einiges übrig. Bei ein wenig Musik wurde viel gelacht und so einiges erzählt. Zu späterer Stunde wurden dann noch einige selbstgedrehten Filme und Fotos aus vergangenen Tagen gezeigt. Das gefiel allen sehr gut und wir erfuhren einiges Neues von so manchen Mitgliedern. Bedanken möchte ich mich besonders bei den Tatkräftigen Helfern und Organisatoren, daß alles wunderbar und reibungslos funktioniert hat. 
Frohe Weihnachten !!

Freuen wir uns auf das Neujahrsfliegen und sehen uns dort hoffentlich wieder.

mit Holm- und Rippenbruch
Euer Vorstand

Basteln und Tüfteln

Im Bastelraum ist immer was los, gerade im Winter wird gern das eigene Projekt weiter voran getrieben. Zu Hause im Keller ist meist nicht geheizt und man grübelt allein über ein Problem nach und kommt auch nicht voran. Gerade bei größeren Projekten bietet es sich an mit anderen Gleichgesinnten darüber zu reden und deren Meinung mit einfließen zu lassen. Hier ist Axel gerade am Umbau seines alten Verbrenners zu einem effizienten Elektro 3D-Modell in der 1,8m Klasse. Etliches mußte berücksichtigt werden.

Aber auch unsere Jüngeren basteln gern noch selbst am Modell. Wenn der heimische Flotte im Hangar mal wieder kleiner wird, kann auch gern mal ein altes ausgemustertes Modell eines Kollegen wieder aufgemöbelt werden. Dominik ist mit seinem Racer noch nicht ganz fertig und greift schnell auf ein geerbtes Stück zurück, welches man so gar nicht kaufen kann. Ein neuer Motor rein, Akku und Regler und schon kann der Frühling kommen. So einen Flieger hat keiner weiß der Pilot. Doppeldecker und Nurflügler in Einem ! Das ist was Besonderes. Frei ohne Zeichnung erfunden von Joachim mit 90 Jahren.

Weitere Bilder vom Bastelraum findet ihr demnächst in der Mediathek.

RC-Auto fahren zum Anfassen

Die Strassen sind fast Menschenleer und säumen nur die Autos, die an den Ampeln oder am Seitenrand stehen oder gar die wenigen die langsam vorbei fahren. Die Luft ist kalt. Es liegt ein wenig Schnee. Kaum Jemand hat Lust sich bei den eisigen Temperaturen draußen irgendwelchen Aktivitäten hin zu geben. Da bietet es sich an, daß sich einige Mitglieder unseres Verein in den Wintermonaten in der Halle treffen, um sich mit ihren kleinen Modellautos zu vergnügen. Immer schneller geht es um die Hindernisse, manch einer rutscht auch schon mal aus der Kurve.
Waren es doch zu Anfang noch einfachste Spielzeuge mit 4 oder mehr Rädern und simplen Heckantrieb, so kamen einige schnell auf die Idee, nicht gegeneinander, sondern miteinander ein Rennen zu fahren. Die LKW´s, Buggy´s, Nutzfahrzeuge und Plastikspielzeuge wichen den proffessionellen Allrad angetriebenen Glattbahnrennern. Karosserien von Porsche, Mustang, BMW und vielen anderen bekannten Marken, zeigten nun ihre tollen Design- und Farbaufdrucke.
Immer wieder kam es zu Neuerungen und Verbesserungen an den elektrisch betriebenen Fahrzeugen, wobei sogar ein Rundenzähler selbst entwickelt wurde (Vielen Dank an unseren Kassenwart Erik Mundt). Sogar einige Gäste konnten bei uns schon fahren und waren bisher alle Begeistert. Einge kommen sogar immer wieder und fahren um die 3 Siegertrophäen.
Hier ist es nicht langweilig und man hat Spass mit der Technik. Auch wird teils verbissen um ein Überholmanöver gekämpft, sogleich gekonntert und dabei sein fahrerisches Können gezeigt. Wer mit Besonnenheit und Feingefühl fährt, wird hier jedoch mehr belohnt, als energische Kämpfer.
Wir haben dazu ein paar Bilder gemacht, die sicherlich zum Mitmachen anregen. Einige Videos sind in der Mediathek oder unter Youtube zu finden. Schaut doch mal rein und kommt vorbei. Vielleicht sind auch einige Helikopter und Drohnen in der Luft die Aufnahmen vom Rennen aus nächster Nähe machen.  Bis dahin … Auf die Plätze, fertig, los geht´s.

Neujahrsfliegen 2018

Wie jedes Jahr verbinden wir unser Angrillen mit dem Neujahrstreffen und Anfliegen auf dem Modellflugplatz. Lediglich ein halbes Dutzend Mitglieder kamen bei dem nasskalten Wetter den Tappenberg herauf. Liegt manchmal schon Schnee oder scheint die Sonne, so sendete uns Petrus nach einigen heftigen Schauern einen doppelten Regenbogen als Willkommensgruß ins neue Jahr. Sollte das ein Zeichen sein ?
Erik ließ es sich nicht nehmen und drehte als Erster ein paar Platzrunden mit seinem selbstgebauten Jet, noch bevor die Sonne raus kam. Auch Mario versuchte dem nach zu eifern und flog mit seinem kleinen Hai sogleich durch den Nieselregen. Es sollte einfach nichts werden. Mehrmals wurde die geheizte Hütte als Trockendock aufgesucht. Der anschließende Trocknungsflug bei aufklarendem Himmel endete wieder im nassen Gras der Landebahn. Wer hier kein wasserabweisendes Schuhwerk an hatte, bekam feuchte Füße. So macht Modellflug wirklich keinen Spaß.
Also mußte man sich mit Glühwein, Bier und Würstchen begnügen. „Hoffentlich wird es dieses Jahr besser“, war der Wunsch aller Anwesenden. Und auch meiner.

Frohes Neues !

Weihnachtsfeier im Fliegerhorst

War das warm und ganz schön eng dieses Jahr. Viele folgten unserer Einladung zur diesjährigen Weihnachtsfeier im Fliegerhorst auf dem Tappenberg. Zeitweise waren 26 Personen in der schön abgedichteten Schutzhütte. Mit heißem Glühwein und anderen leckeren Getränken wurde neben dem Heizstrahler ganz schön eingeheizt. Da schmeckte der zarte Braten mit Kartoffelgratain und viele leckere Salate noch mal so gut. Als Nachtisch gab es selbst gemachten Yoghurt mit Früchten. Super !
Vielen Dank hier nochmals an die vielen Köche.
Wer draußen mal frische Luft schnappen wollte konnte der Feuerbestattung beiwohnen, wobei ein Sukhoirumpf nebst Flächen in Rauch aufging. Drinnen wurde dann noch eine Kurzgeschichte zum Besten gegeben, gefolgt von einigen Videoimpressionen der letzten Jahre auf einem Fernseher. Es war schön auch mit den Frauen und anderen Familienmitgliedern auf diese Art mal eng beisammen zu Feiern.

Wir wünschen Frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Kennzeichnungspflicht an Modellflugzeugen

Jeder der im Verein ist fragt sich sicherlich, warum diese Verschärfung der bereits bestehenden Kennzeichnung von Modellen. Aber wehren können wir uns nicht, denn alle sind betroffen. Auch nicht Vereinsmitglieder. Ab dem 1. Oktober 2017 müssen alle Flugmodelle deren Gewicht über 250 g liegt, mit Namen und Anschrift des Eigentümers gekennzeichnet werden. Es bleibt jedoch genug Zeit (6 Monate Übergangsfrist) im Winter seine Modelle damit auszustatten. Die gravierenste Änderung ist wohl, die Feuerfestigkeit des Schilds, da mit einführung der Lipo Akku, gern mal ein Modell in Flammen aufgegangen sein soll.

In der Verordnung heißt es:

„(3) Der Eigentümer eines Flugmodells oder eines unbemannten Luftfahrtsystems mit jeweils einer Startmasse von mehr als 0,25 Kilogramm, eines unbemannten Ballons oder Drachens mit einer Startmasse von mehr als 5 Kilogramm sowie eines Flugkörpers mit Eigenantrieb muss vor dem erstmaligen Betrieb an sichtbarer Stelle seinen Namen und seine Anschrift in dauerhafter und feuerfester Beschriftung an dem Fluggerät anbringen.“


Ein Aluminiumschild als Beispiel.

Lt. DMFV bedeutet dies:

  • Was bedeutet „feuerfest“?
    Eine genaue Definition dazu, bei wie viel Grad Celsius und über welchen Zeitraum das Schild ein potenzielles Feuer überleben muss, gibt es nicht. Mit „feuerfest“ soll hierbei ausgedrückt werden, dass das Bekleben mit leicht brennbaren Materialien wie Papier-, Papp- oder Plastikaufklebern nicht konform ist. Sicherlich ist es richtig, dass bei dauerhaften hohen Temperaturen auch Aluminium-Schilder irgendwann nicht mehr der Hitze standhalten können. Für die im Modellflugbetrieb üblichen Feuerquellen sind beispielsweise die im DMFV-Shop angebotenen Aluminium-Schilder jedoch absolut ausreichend. 
  • Was bedeutet „dauerhafte Anbringung“?
    Das Schild muss so fest mit dem Modell verbunden sein, dass es nicht von alleine abfallen kann. Auch muss es so angebracht sein, dass es nicht ohne Weiteres abgenommen und an einem anderen Modell montiert werden kann. Die Befestigung mit Klettband erfüllt diese Anforderung beispielsweise nicht. Mögliche Befestigungsmethoden sind Schrauben, Nieten, geeigneter Kleber oder starke doppelseitige Klebepads. Das Ganze muss jeweils so ausgeführt sein, dass der Untergrund das Schild auch hält. Nieten in Balsaholz sind daher genauso ungeeignet wie ein Klebepad auf einem verölten Rumpf. Für die Befestigungsmethode selbst gilt nicht die Auflage, dass sie feuerfest sein muss.
  • Wo ist das Schild im Modell „sichtbar“ platziert?
    Die Kennzeichnung muss es einem potenziell Geschädigten ermöglichen, schnell und ohne weiteren Aufwand den Eigner des Modells herauszufinden. Das Schild kann also entweder irgendwo im Außenbereich des Modells angebracht werden oder aber beispielsweise hinter einer Scheibe im Cockpit. Nicht ausreichend ist es, wenn man zum Beispiel zunächst eine Klappe/Abdeckung entfernen muss, um das Schild zu finden. Die Größe des Schilds sollte so gewählt sein, dass es möglich ist, das Schild mit bloßen Augen zu entziffern (gegebenenfalls mit alltagsüblichen Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen).  Wie das bei F3J oder F5J Modellen aussehen soll, bleibt jedoch noch unklar.

Wintersession hat begonnen

Sonntag, besser konnte es kaum sein. Oder vielleicht doch nicht ? Es war draußen kalt, regnerisch und windig. Was ist da passender, als sich mit einem schnellen kleinen Flitzer in die warme Halle zu verkriechen und ein wenig dem Hobby nach zu gehen. Einige hatten auch kleine Helikopter und Drohnen mitgebracht und machten Fotos aus der Luft. Andere fuhren mit dem RC-Car um die ausgelegten Matten und durch die Schikane hindurch auf der Suche nach Gripp und einer besseren Platzierung.

Hier stellte sich schnell heraus, ob das Fahrzeug vorbereitet war oder bald ausfiel. Dennoch hatten alle Beteiligten eine Menge Spaß und freuen sich schon auf die nächsten Wochenenden auf der Jagd nach einem Pokal oder einfach mal wieder ein paar Runden zu drehen und einfach dabei zu sein.

Wir sehen uns beim nächsten Rennen wieder.  😉

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