Nur frische Farbe reichte nicht

Voller Arbeitseifer startete der Arbeitseinsatz am 27.04.2019 bereits um 9 Uhr in der Früh, denn wir hatten unglaublich viel vor auf dem Tappenberg.

Die Hütte sollte mit stärkeren Solarzellen ausgerüstet und die ganze Anlage daran angepasst werden. Das allein ist schon ein ganzer Arbeitstag normalerweise wert. Denn die Installation, sowie die Sicherung der Technik gegen Unbefugte, erfordert sehr viel Arbeit und handwerkliches Geschick. Dazu mußten die Wände der Hütte an bestimmten Stellen geöffnet und so wieder verschlossen werden, so daß sie unerreichbar für Andere bleibt.

Neben technischen Raffinessen standen auch Standardaufgaben an. Das Gelände zu pflegen ist bei dieser Größe nicht gerade ein leichtes Unterfangen und erfordert eine Vielzahl an helfenden Händen. Die Hecke wurde rundherum und sowie in der Höhe, gewaltig gestutzt. Ein kleines Gerüst erleichterte diesmal allerdings das Abtrennen der Seiten und oberen Äste der mittlerweile auf 3m Breite angewachsenen Hecke.

Das Netz wurde genauso wieder aufgehangen, wie auch das Walzen des Platzes mit dem Traktor erneut durchgeführt wurde. Denn Fliegen bedeutet bekanntlich auch Landen und Starten. Neben Gras schneiden und Unkraut abstechen, wurde der Container mit einer neuen Farbe wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht. Da die WebCam nicht alle Bereiche abdeckt, sind die meisten Schnappschüsse natürlich mit dem Handy erhascht worden. Danke für die tollen Pics. 🙂

Als alle Helfer mit ihren Hauptaufgaben fertig waren, wurde selbstverständlich der Grill befeuert und der arbeitsreiche Tag ging mit Steaks, Würstchen und Kartoffelsalat gemütlich dem Ende entgegen. Um das Auf- und Wegräumen kamen wir jedoch nicht herum. Schade, denn es hat Spass gemacht und wir wissen ja, wofür wir das machen. Für uns und unser Hobby.

Vielen Dank an Axel, Christian, Dieter, Erik, Fabian, Frank, Helmut, Jürgen, Mario, Peter, Stefan, Thomas

Familienwochenende 2018

Unter keinem guten Stern stand der Familientag in diesem Jahr. Dabei fing der Donnerstagabend mit noch 28 Grad richtig vielversprechend an. Peter zauberte uns mit seinem riesigen Webergrill zwei äußerst grosse leckere Braten auf den Tisch, so daß jeder satt wurde und es sogar noch was übrig blieb, was bei uns eigentlich äußerst selten vorkommt. Die Sonne schien, es war warm und man konnte sogar Thermik finden, obwohl der Wind schon in kräftigen Böen unterwegs war. Ein Modell wurde so arg durchgerüttelt, daß sich ein Stecker löste und ungesteuert in einer Stecklandung im Acker endete. Sollte das ein Vorbote sein ?!?

Doch die vielen Vorbereitungen am Freitag wurden nicht belohnt und das Wetter am Samstag wurde nicht besser. Es wurde mit gerade mal 18 Grad (gefühlt 15°) kalt und der Wind nahm arg zu. Regen war zwar angesagt, von dem wir aber „Gott lob“ verschont geblieben sind. Dennoch kamen nicht gerade viele Mitglieder mit Familie (etwa 27 über beide Tage verteilt) und blieben auch nicht über Nacht. Lediglich 2 Zelte und ein Wohnmobil bot 4 Männern und 2 Kindern eine Aufregende Nacht auf dem Tappenberg. Viele hatten bei den Böen nicht richtig Lust ihr Modell in die Luft zu bringen und so spielte sich vieles nur vor der Hütte ab, da es dort windgeschützt und immer mal Kaffee und Kuchen zu ergattern war. Wie gut das einige Angehörige immer mal wieder was zu erzählen hatten und es uns dadurch nicht langweilig wurde.
Beinahe wäre die Stimmung jedoch umgeschlagen, als noch ein weiteres Modell in einem Baum landete und sich den Motor heraus riss. Zu allem Überfluß ging bei den Vorbereitungen zum Nachtflug sogar eine Drohne in einer ungewollten Not-Außenlandung runter, weil der Akku leer war und die Energie für die Rückkehr fehlte. Seither wurde sie nicht mehr gesehen. Aber all das ließ uns nicht abschrecken. Also wurde eine große Pfanne an einem Dreibein über das spätere Lagerfeuer gestellt und ordentlich was zu Essen zubereitet. Bratkartoffeln mit Schinkenwürfeln à la Jürgen mit gegrillten Würstchen und jeder Menge verschiedener Salate. Da war für Jeden etwas dabei. Das anschließende Lagerfeuer spendete uns noch einen angenehmen Abend und Erik erzählte uns zwei Grusel-Rate-Geschichten, bei Sternenhimmel im Mondscheinlicht.

Am Sonntag wurden die Übernachtungswilligen mit warmen Sonnenstrahlen geweckt und erhielten ein leckeres Frühstück der besonderen Art. Selbstgemachte Marmelade mit Schokolade und anderen leckeren Früchten. Ein Highlight an diesem Wochenende. Mit neuer Kraft ging es auch in die Höhe, aber Ablösungen für die Segler waren in den unteren und oberen Schichten kaum zu finden. Als der Wind dann nach 17 Uhr abflaute, ging es dann noch mal so richtig rund im Luftraum. Jetzt wollte man jenes Versäumnis nachholen, was einem der Tag zuvor des Windes wegen verwehrt wurde.

Trotz der Niederschläge hat es den Beteiligten aufgrund der sehr guten Organisation des Vorstands und der Hilfsbereitschaft seitens der Mitglieder und Angehörigen, sehr gut gefallen und es wird sicher nicht das letzte Treffen dieser Art sein.
Bis bald, wir sehen uns auf dem Modellflugplatz !

Unverhoffter Arbeitseinsatz

„Wäre auch gekommen, aber ich wußte nichts davon.“ war die einschlägige Meinung derer, die von dem kurzfristig angesetzten Arbeitseinsatz erfuhren. Richtig. Die Info lief nur am Donnerstagabend über den Tisch und wurde kurzfristig anberaumt, obwohl die Idee dazu bereits in Harsewinkel entstand. Es wurden Waschbetonplatten von Privat besorgt und mit dem Trecker und Anhänger auf den Platz geschafft. Schnell fanden sich andere Mitglieder bereit, hier mit anzupacken. Die Grasnarbe wurde entfernt und mit Packlage versehen. Die Platten wurden dann fachmännisch mit der Wasserwaage unter das Netz im Nordwesten verlegt, um das Rasenmähen zu erleichtern, wie es auch schon mit dem Netz nahe der Schutzhütte geschehen ist. Da einige Platten übrig geblieben sind, wurden Löcher in die Mitte gebohrt und sollen über die Pfosten am Weg gesteckt werden, um hier den gleichen Effekt zu erzielen. Die Woche wurde auch die Hecke geschnitten und die Überreste mit der Schubkarre entfernt. Jetzt können wir uns wieder dem Fliegen widmen und den Sommer genießen und ich hoffe ihr erscheint alle Zahlreich, daß wir dies gemeinsam tun können. Vielen Dank an alle Beteiligte, das sie so kurzfristig den Vorstand unterstützt haben.

Neujahrsfliegen 2018

Wie jedes Jahr verbinden wir unser Angrillen mit dem Neujahrstreffen und Anfliegen auf dem Modellflugplatz. Lediglich ein halbes Dutzend Mitglieder kamen bei dem nasskalten Wetter den Tappenberg herauf. Liegt manchmal schon Schnee oder scheint die Sonne, so sendete uns Petrus nach einigen heftigen Schauern einen doppelten Regenbogen als Willkommensgruß ins neue Jahr. Sollte das ein Zeichen sein ?
Erik ließ es sich nicht nehmen und drehte als Erster ein paar Platzrunden mit seinem selbstgebauten Jet, noch bevor die Sonne raus kam. Auch Mario versuchte dem nach zu eifern und flog mit seinem kleinen Hai sogleich durch den Nieselregen. Es sollte einfach nichts werden. Mehrmals wurde die geheizte Hütte als Trockendock aufgesucht. Der anschließende Trocknungsflug bei aufklarendem Himmel endete wieder im nassen Gras der Landebahn. Wer hier kein wasserabweisendes Schuhwerk an hatte, bekam feuchte Füße. So macht Modellflug wirklich keinen Spaß.
Also mußte man sich mit Glühwein, Bier und Würstchen begnügen. „Hoffentlich wird es dieses Jahr besser“, war der Wunsch aller Anwesenden. Und auch meiner.

Frohes Neues !

Neue Dachziegel für den Fliegerhorst

Im August war es dann soweit. Das Dach des Fliegerhorst sollte erneuert werden. Immer wieder zerbrachen einige Ziegel bei dem Versuch unseren Windsack zu erneuern. Außerdem wollten wir den Dachboden mehr abdichten, um bei jedem Wetter gesicherten Schutz zu haben. Trotz angekündigtem Regen, hielt es sich den ganzen Tag über und in Windeseile waren die Blitzschutzanlage demontiert und die alten Dachziegel abgenommen und zur Entsorgung auf dem Kipper verladen.
Auch die alten und dünnen Latten sollten gleich durch stärkere ausgetauscht werden, um für sehr lange Jahre Ruhe zu haben. Wenn einmal, dann richtig.
Glücklicherweise konnten viele alte Dachlatten gleich als Konterlattung neue Dienste leisten und wir konnten Material einsparen. Nachdem die Dachplane gespannt und die Dachlatten drauf waren, wurde es allerdings allmählich dunkel und das Decken mußte auf die nächsten Tage verschoben werden.
Es war auch so schon genug Arbeit. Aber alle packten fleißig mit an. Es war ein kommen und gehen und einige hielten sogar den ganzen Tag tapfer durch.
Ein besonderen Dank bekommt diesmal Jürgen, der uns tolle Forellen über dem Grill perfekt zubereitete. Super. Das war äußerst lecker. 

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