LIPO-Akku richtig nutzen

Vor ein paar Wochen hat uns Gerd einen tollen Bericht über LithiumPolymer-Akkus zukommen lassen. Darin wird detailliert beschrieben, was man bei der Ladung, Gebrauch, Lagerung und Entsorgung zu beachten hat. Hier möchte ich kurz die wichtigsten Punkte für euch zusammenfassen:
– Den Akku immer ausbalancieren und die Abweichung der Spannungen, wenn möglich unter 0,05V halten.
– Den Ladestrom bei 1C (Kapazitätswert) schont den Akku, kann aber auch auf das max. zulässige erhöht werden, jedoch nie darüber.
– Warme und kalte Akkus langsam laden, wobei 10°-40° als normal gelten. Unter 18° sollte der Akku auch vorgewärmt werden.
– Nie ganz entladen. Eine Restspannung von 15% – 20% immer im Akku belassen, um die Lebensdauer zu erhöhen.
– Die Einzelzellenspannung sollte bei Belastung nicht unter 3,3V fallen, da sie sonst arg gestresst werden.
– Bei der Langzeitlagerung sollte ein kühler und trockener Ort gewählt werden, wobei 3,72 V (15%) angepeilt werden sollten.
– Die kurze einsatzbereite Lagerung kann gern bei 4V (50%-60%) liegen, sollte aber dennoch trocken und nicht zu heiß sein.
– Ein mit über 4,2V geladener Akku kann sich aufblähen und bersten. Nie überladen oder gar Kurzschließen, da Brandgefahr !
– Ein sehr stark geblähter Akku nicht weiter verwenden, sondern langsam entladen und entsorgen.
– Zur Entsorgung die Einzelzellen unter 3,6V – 2,5V (ideal 3,0V) bringen und die Kabelenden abtrennen sowie isolieren.
– Beim Fachhandel oder dort wo Lipos gekauft werden können, direkt abgeben.
– TIP: Die meisten Unfälle ereignen sich beim Transport oder Laden. Ein spezieller Transportkoffer bietet hier einen guten Schutz.

Gern ist die Liste von euch auch erweiterbar. Sendet einfache ein kurze Info an mich. Danke.

Euer Gerd und Mario

Mit dem Hobby in Urlaub fahren

Nein, hier ist nicht der Caravan gemeint, obwohl dies ja viele im Sommer tun. Aber einige unserer Mitglieder fahren fast jedes Jahr liebend gern mit den eigenen Modellflugzeugen zum Entspannen und Spass haben in den Urlaub. Und das hat es mal wieder.

Schon einige Tage zuvor wurde viel besprochen und geplant, denn so manches Großmodell und die Lade- und Reparaturausrüstung, sowie auch einige Persönliche Dinge, mußten in den Autos oder Dachboxen gut untergebracht werden. 8 Std Fahrt wurden für die 750 km entfernt liegende Hotel Gratz im Grossarl Tal mitten in Österreich nahe dem schönen Bad Gastein in den Bergen eingeplant. Nach der Ankunft staunten unsere 5 Piloten nicht schlecht, als sie erfuhren, daß sie einen besonderen Service des Hauses erhalten sollten. Damit die Modelle nicht täglich den Berg hinauf getragen werden müssen, bietet die Unterkunft einen Autoanhänger speziell ausgerüstet für Modelle jeder Größe an, der von einem Taxi bis auf die Start- und Landewiese etwa 1000 Höhenmeter oberhalb gefahren wurde, welches sie Abends mitsamt Ladung sogar wieder abholte. Ein echt toller Service !

Fliegen in den Bergen ist doch was feines. Das Modell ist in Augenhöhe und unter einem eröffnet sich nicht nur ein toller Blick ins Tal, sondern auch warme aufsteigende Luft, so daß das Modell lange in seinem Element bleiben kann, ohne den Motor zu Hilfe zu nehmen. Lange ausgedehnte Flüge gepaart mit sonnigem Wetter lassen jeden schon nach kurzer Zeit entspannen und die Zeit genießen, die man hier mit einem der schönsten Hobbys die es gibt, verbringen kann.

Neben Fliegen und Ausruhen am Hang, wurde auch geführte Wanderungen angeboten. Doch Langweilig wurde es nie.

Es landete sogar mal ein Arzt mit dem Rettungshubschrauber auf der Alm, da es einem Mann nicht gut ging und Peter ernsthafte „Erste Hilfe“ leisten mußte. Gut das er da war und die Nerven behielt, bis die Rettungskräfte eintrafen.
Wir wünschen dem Betroffenen gute Genesung von dieser Stelle aus.

Wer am Abend von den Anstrengungen des Tages Hunger hatte, wurde mit genügend Auswahl und gutem Essen belohnt. Auch ein toller Grillabend durfte da nicht fehlen und ließ auch die ein oder andere schlechte Landung vergessen, wo das Modell kleinere Schäden davon gezogen hatte, die aber längst repariert sind. Alles in Allem eine wirklich gelungene Fahrt, die allen Beteiligten gut gefallen hat.
Wir kommen wieder, im nächsten Jahr vielleicht schon!

 

 

Mefisto


Mefisto Elektrosegler aus GFK/Styro

Spannweite: 2000mm  ,  Länge: 1200mm
Pilot :  Gerd Scharnhorst  ,  Fluggewicht ab: 800g

Arbeitseinsatz im April 2017

Es war kalt und doch sind viele Helfer gekommen, obwohl ein schwerer langer Tag vor uns liegen sollte. Die Landebahn sollte gemäht und abgehakt werden. Jürgen kam mit schwerem Gerät dem Rasen schnell an den Halm, aber auflesen mußten wir es dann doch von Hand. Gerd und Jürgen beim Aufladen, Mario rangierte den Hänger und entlud ihn mit Helmut wieder.

Stefan, Peter und York verlegten fleißig Gehwegplatten unter das Fangnetz, damit wir es beim Rasenmähen das ganze Jahr über leichter haben. Man unterschätzte hierbei die Länge. Es war ganz schön schweißtreibend, trotz des kalten Windes.

Während Christian noch den Platz und das Grundstück rund herum mähte, walzten Grid und Jörg für uns bereits das Flugfeld. Klasse Grid, Danke, und erst die tolle Kuhmütze.  Sehr schick.  🙂

Abends wurde gemeinsam in der Hütte gegessen. Gegrilltes, versteht sich.
Das hatten wir auch alle nötig, denn wir waren total durchgefroren und entkräftet. Aber es gab uns ein gutes Gefühl für den Start ins neue Jahr alles geschaft zu haben.  Vielen Dank an alle Helfer und den tollen Zusammenhalt.

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